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Pressemitteilung: Stellungnahme des Kinderschutzbundes Bundesverband e.V. zur Methode “Original Play”, vom 12.11.2019
https://www.dksb.de/fileadmin/user_upload/Pressemitteilungen/12-11-2019PMOriginalPlay.pdf
Auszüge aus der Pressemitteilung:
“Kinder sind keine Objekte (…).”
“Im Umgang mit Körperlichkeit scheinen viele Fachkräfte verunsichert zu sein.”
“Der Kinderschutzbund hält aus diesen Gründen die Entscheidung einiger Landesregierungen etwa in Bayern, Berlin und Brandenburg, „Original Play“ in Kindertagesstätten zu untersagen, für richtig und ruft die übrigen Landesregierungen auf, ebenso zu verfahren.”
Ausführliche Stellungnahme: Original Play – Kritische Einordung des Ansatzes aus Sicht des Kinderschutzbundes
Auszüge aus der Stellungnahme:
“Worauf bezieht sich laut Selbstauskunft das Konzept? Es gehe auf das „ursprüngliche Spiel“ kleiner Kinder und junger Tiere zurück, weil dieses keine Regeln, keine Fehler, keinen Kampf keine Konkurrenz kenne und ein Geschenk der Schöpfung sei.”
“Donaldson, der auch zu seiner Methode veröffentlicht hat, verweist auf seine langjährige Erfahrung im Spiel mit Kindern, Geflüchteten, Strafgefangenen sowie frei lebenden Tieren wie Wölfen.”
“Eine Ursache, dass OP [“Original Play”] (…) eingesetzt wird, könnte in der massiven Verunsicherung von Fachkräften liegen, wie sie mit Körperlichkeit und Berührungen im Umgang mit Kindern umgehen sollen.”
“Heike Klovert problematisiert in einem Kommentar auf Spiegel Online das Verbot von OP [“Original Play”], weil Körperkontakt zum Kindergarten gehöre wie Bauklötze. Das stimmt: Körperlichkeit in der Pädagogik, vor allem in der Pädagogik der frühen Kindheit ist ein zentraler Aspekt im Alltag. Umso dringlicher ist die Beantwortung der Frage, wer dazu berechtigt ist (…)”.